Konzert mit Pianistin Anna Tyshayeva und Ferdinand Pastorek
"Neujahrskonzert"
Das Konzert fand am 01. Januar 2014 statt.
Den Auftakt der Konzertreihe M13 in der Christuskirche am
01. Januar 2014 bildete ein Konzert mit der Pianistin Anna Tyshayeva und
dem Überraschungsgast Ferdinand Pastorek, Violine.
Mit der Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ begrüßte Pastor
Uwe Saßnowski die zahlreichen Konzertbesucher an diesem 1. Tag im neuen
Jahr.
Die beiden Künstler will ich Ihnen kurz vorstellen.
Anna Tyshayeva studierte am Musikgymnasium für Hochbegabte und am
staatlichen Konservatorium in Odessa bei Prof. Nikolaj Kryzhanovsky sowie
an den Musikhochschulen in Frankfurt, Nürnberg und Trossingen.
Orgelunterricht bei Prof. Reinhardt Menger ergänzte ihren künstlerischen
Werdegang. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium mit dem
Konzertexamen erhielt sie aufgrund ihres herausragenden Talents ein
Stipendium der Yehudi Menuhins Stiftung sowie der „Pestalozzi Stiftung.
Sie wurde bei renommierten Musikwettbewerben ausgezeichnet. Fantasie,
hohe künstlerische Reife, Sensibilität und Leidenschaft zeichnen das
Spiel der Konzertpianistin aus. Anna Tyshayeva ist Initiatorin und
künstlerische Leiterin des „Eppsteiner Klavierfestes“ und der „Okarbener
Musiktage.
Ferdinand Pastorek, Violine, wurde in Komarno / Ungarn geboren und
studierte am Konservatorium Györ (Ungarn) danach in Bratislava
(Slowakei), wo er sein Musikstudium 2003 mit dem akademischen Titel
Magister abschloss.
2004-2009 vertiefte er sein Studium als Violinsolist an der Akademie für
Tonkunst in Darmstadt bei Prof. F. Jurys und 2009-2011 bei Prof. Klaus
Opitz als Bratschist. Er ist Gewinner mehrerer Preise u. a. 1. Preis beim
Violinwettbewerb 1988 „Melodie der Freundschaft“ in der Slowakei.
Ferdinand Pastorek ist ein gefragter Kammermusiker, Solist und
Musiklehrer, der besonders durch seine ausdrucksstarke Spielweise
gefällt.
Programmfolge:
J. S. Bach - Sarabande und Double für Violinsolo
(1685 – 1750)
W. A. Mozart - Violinkonzert Nr.4 in D-Dur, 1. Satz
(1756 – 1791)
P. I. Tschaikowski - Oktober – das Herbstlied
(1854 – 1921)
Frederic Chopin - Sonate Nr. 3 in h-moll
(1810 – 1849)
Franz Liszt - Vallee d’Obermann
(1811 – 1886)
Jules. Massenet - „Meditation“
(1842 – 1912)
Die einzelnen Stücke wurden mit einer Intensität, Ausdrucksvermögen und
spieltechnischer Eleganz durch die international konzertierenden
Künstlern dargeboten.
Zwischen den Musikstücken hörten wir besinnliche Texte aus der Bibel und
aus Liedern, die Pastor Saßnowski auf sehr einfühlsame Weise dem Publikum
nahe brachte.
Mit der Zugabe „der Schwan“ von Camille Saint-Saéns
verabschiedeten sich die beiden Künstler von den begeisterten
Konzertbesuchern.